Rundgang durch die Remlinger Rüben

von Michael Sypien

Sie sind orange, knackig und gesund und gehören nicht zu den klassischen landwirtschaftlichen Kulturen: die Rede ist von Rüben (oder Karotten). Da ihr Anbau besonders arbeitsintensiv ist und spezielles Knowhow voraussetzt, werden sie als Sonderkulturen bezeichnet.

Ein Landwirt, der sich auf die ökologische Erzeugung solcher Sonderkulturen spezialisiert hat, ist Thomas Schwab aus Remlingen. In seinem Betrieb „Remlinger Rüben“ werden neben Karotten schwerpunktmäßig auch Zwiebeln und Kartoffeln erzeugt.

Bei einer Betriebsbesichtigung erfuhren die Schülerinnen und Schüler der Klasse LA 12, welche besonderen Anforderungen beim Anbau und der Ernte dieser Kulturen wichtig sind.

Herr Schwab thematisierte dabei auch die Auswirkungen der klimatischen Veränderungen auf den Feldgemüseanbau in der Region. Dabei zeigte er auf, wie sein Betrieb sich diesen Herausforderungen stellt. So wird beispielsweise Wasser möglichst ressourcenschonend eingesetzt, in dem die Kulturen bei Bedarf über Tröpfchenbewässerung versorgt werden.

Da „Remlinger Rüben“ kein reiner Erzeugerbetrieb ist, muss das Gemüse nach der Ernte noch für den Einzelhandel oder die Direktvermarktung sortiert, gewaschen und verpackt werden.

Was nicht direkt verkauft werden kann, wird in großen Kühlhallen eingelagert, um die Verbraucher auch über den Herbst und Winter kontinuierlich mit heimischem Gemüse zu versorgen.

Text und Bilder: Sonja Sebold

Zurück