"Legal Highs" – legal ins Verderben?

von Michael Sypien

Herr Kohler von Landratsamt in Kitzingen besuchte mehrere Klassen am Schulort Ochsenfurt. Auch uns, die Kfz-Mechatroniker, informierte er über das Thema Kräutermischungen.

Zuerst zeigte er uns die Unterschiede in der Produktion von Medikamenten. Pharmaunternehmen stellen diese nach genauer Rezeptur her und testen in langjährigen Versuchsreihen.

Legal Highs hingegen werden nach dem „Betonmischverfahren“ hergestellt. Das Verfahren garantiert für „nichts“ und wiederum für „alles und viel zu viel“. Das heißt: Nicht jedes Tütchen hat den gleichen Anteil an chemischen Bestandteilen. Das hat zur Folge, dass ganz unterschiedliche Wirkungen und Nebenwirkungen auftreten. So kann es bei Verwendung zu „Flashbacks“ kommen. Diese treten auf, weil sich chemische Bestandteile der „Legal Highs“ im Körper ablagern und in willkürlichen zeitlichen Abständen zurückmelden. Schon ist der Konsument wieder in den Zustand des Rausches versetzt.

Erhältlich sind diese vermeintlich harmlosen und legalen Drogen im Internet unter den Bezeichnungen „Kräutermischung“ oder „Badesalz“. Zu empfehlen sind die Mischungen "Bomb Marley“ und „Sky High“. Dabei kann es natürlich zu unerwünschten Nebenwirkungen wie zum Beispiel „Tod und Verderben“ oder einfach nur zum „inneren Verfall deines Körpers“ kommen!

Jetzt mal Spaß beiseite: Diese Mischungen sind weder cool noch fördern sie eure körperliche und geistige Verfassung.

Tobias Beier und Lasse Kieser, MK 10b

Zurück