Falschgeldschulung

von Michael Sypien

Geld ist nichts. Aber viel Geld, das ist etwas anderes.

(Georg Bernard Shaw)

Der Falschgeldschulung der Deutschen Bundesbank konnte die Fachklasse Gastronomie 10 zusammen mit der Betriebswirtschaftslehrerin Maren Versemann beiwohnen. Der Vortrag des Referenten Christian Härtl von der Deutschen Bundesbank handelte von Banknoten, wobei der Schwerpunkt auf dem Erkennen von Falschgeld lag. Nach einer kurzen Vorstellung des Aufgabenbereiches der Europäischen Zentralbank und der Deutschen Bundesbank berichtete Herr Härtl über die Sicherheitsmerkmale, die in die jeweiligen Noten eingearbeitet sind. Anschließend folgte ein praktischer Teil, bei dem wir unser zuvor erlerntes Wissen anwenden konnten.

Zu den täglichen Aufgaben der Deutsche Bundesbank gehört das Prüfen der Noten und Münzen auf Echtheit, Brauchbarkeit und Qualität. Je nach Grad der Verschmutzung werden Scheine oder Münzen aussortiert und ersetzt. Bei diesem Vorgang werden auch immer wieder „Blüten“ entdeckt, die nicht die Sicherheitsmerkmale aufweisen, die durch das Fühlen der Oberfläche, das Erkennen der Sonderfarben sowie der Hologramme und der eingearbeiteten Wasserzeichen überprüft werden können. Die Scheine werden dann gesondert an die Polizei übergeben, die daraufhin Ermittlungen aufnimmt. So werden jährlich ca. 2 Milliarden Scheine neu gedruckt. Der am häufigsten gefälschte Schein ist der 50-Euro-Schein, denn erst ab dem 20-Euro-Schein wird das Fälschen für Kriminelle lukrativ.

Im Anschluss an die Theorie durften wir selbst die einzelnen Sicherheitsmerkmale mittels technischer Hilfsmittel überprüfen und Unterschiede zu den echten Noten feststellen. Dabei fiel uns auf, dass das Erkennen von Blüten oftmals kein geschultes Auge braucht, vorausgesetzt man weiß, worauf man achten muss.

Wir danken Herrn Härtl, dass er sich die Zeit genommen hat, uns umfassend zu informieren. Wir können das Wissen im Alltag in unserem Betrieb sehr gut nutzen.

Stefan Räth, Fachklasse Gastronomie 10

Zurück