Abschlussfeier an der Berufsschule: 207 Schüler und 1 Schulleiter feierlich verabschiedet

von Michael Sypien

207 Absolventen der Staatlichen Berufsschule Kitzingen-Ochsenfurt nahmen ihr Abschlusszeugnis in Empfang, 32 davon hatten den mittleren Schulabschluss erreicht.

Bei der Feier in der Aula gab es nicht nur kräftigen Beifall für die erfolgreichen Schüler und die kurzgehaltenen Reden, sondern auch für die schwungvolle Musik von „Ein Fall für 2“ mit Dirk Orend und Jan Reinelt.

Margit Stühler und Robert Schöfer, stellvertretende Schulleiter in Kitzingen und Ochsenfurt, hießen Schüler und deren Eltern und Verwandte, Ehrengäste, Vertreter der Ausbildungsbetriebe, Handwerkskammer, Industrie- und Handwerkskammer und der Innungen willkommen. Hervorgehoben wurde die gute Kooperation der Landkreise Kitzingen und Würzburg im Zweckverband für die beiden Berufsschulen, der für optimale Ausstattung sorge, „und nicht zuletzt die Absolventen, die im Mittelpunkt der Feier stehen“.

Frank Delißen, Leiter des Schulzentrums Kitzingen-Ochsenfurt, hob die Bedeutung des Tages hervor. Mitverantwortlich für den Erfolg seien Eltern, Ausbildungsbetriebe, Sachaufwandsträger und Lehrer. Dies mache auch das schulische Leitbild deutlich „Wir stellen den Menschen in den Mittelpunkt.“ Der Schulleiter rief die Absolventen dazu auf, die Zukunft mit Mut und Zuversicht anzupacken, auf Ratschläge erfahrener Menschen zu achten und die richtigen Werte zu vertreten. „Es geht darum, dass Sie in dem, was Sie tun, glücklich werden“. Mit diesen Worten verabschiedete sich der Schulleiter auch selbst von der aktiven schulischen Arbeit. Delißen tritt nach fast zehn Jahren am Beruflichen Schulzentrum Kitzingen-Ochsenfurt in den Ruhestand.

Landrätin Tamara Bischof, Vorsitzende des Zweckverbandes, äußerte Freude darüber, „dass so viele junge Menschen diesen Schul- und Ausbildungsabschluss erreichten, für den die beiden Landkreise günstige Bedingungen schaffen“. Als „hervorragend“ bezeichnete sie das duale Ausbildungssystem und ihr Dank galt der Arbeit der Lehrer. „Gut ausgebildete Fachkräfte sind bei uns begehrt und es gibt keinen Grund, in andere Regionen abzuwandern“, lautete ihr Appell an die Absolventen.

Landrätin Bischof und Josef Mend, Vorsitzender des Fördervereins für die Berufsschule, würdigten nicht nur die außerordentlichen Leistungen in Schule und Betrieb von Henri Neuf (Ausbildungsbetrieb Michel Bau GmbH, Klingenberg) und Johanna Billing (Sparkasse Mainfranken Würzburg), sondern auch deren hohes Engagement in Vereinen und sozialen Diensten. Henri Neuf erhielt den Preis der Regierung von Unterfranken, während Johanna Billing den Sonderpreis des Fördervereins erhielt.

Michael Sypien

Die Klassenbesten

Klassenbeste und damit Preisträger waren Nina Neumann, Leon Heidingsfelder, Lena Ruhl, Jakob Lother, Benedikt Grebner, Hanna Winzig, Phillip Seyda, Johanna Billing, Pauline Trilk, Anna Marie Lenz, Jeremias Hemberger, Michelle Altergott, Lukas Albert, Selina Schlelein (alle Fachbereich Wirtschaft und Verwaltung), Henri Neuf, Dorothea Jacob, André Kraus, Tobias Brößler, Benedikt Seufert, Duncan Dubowy (Fahrzeugtechnik), Theresia Schnaidt, Sigrid Traub und Kira Kütt (Agrarwirtschaft).

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