Schullandheimaufenthalt in Pottenstein

von Michael Sypien

Am Montag, den 25.11.2013 startete das Berufsintegrationsjahr der Berufsschule Kitzingen zu einem dreitägigen Schullandheimaufenthalt nach Pottenstein. Begleitet wurde die Klasse vom Klassenlehrer Herrn Schneider und der Sozialpädagogin Frau Apfelbacher.
Mit dem Zug sollte es nach Pegnitz gehen. Während des einstündigen Aufenthalts in Nürnberg durften sich die Schüler frei bewegen. Leider schaffte es eine Schülerin nicht, wieder rechtzeitig am Bahngleis zu erscheinen. So musste die Klasse die Weiterfahrt mit geringen Verlusten fortsetzen. Glücklicherweise konnte die Schülerin nach einigen Telefonaten wieder ausfindig gemacht werden und eine Nachreise mit dem Zug organisiert werden.

In Pegnitz angekommen, wartete bereits ein Bus für den Transport ins Schullandheim nach Pottenstein. Dort angekommen wurde die Klasse herzlich empfangen und in die Hausordnung eingewiesen. Nach einem kurzen Aufenthalt in den Zimmern gab es ein leckeres Mittagessen. Der Nachmittag war bestimmt von einem ausgewogenen Sport- und Spiele-Programm, das von den meisten Schülern gut angenommen wurde. Um 18 Uhr wurde zum reichhaltigen Abendbuffet geladen, bei dem keine Wünsche offen blieben. Nach dem Abendessen wurden die kommenden Tage besprochen. Eine gemeinsame Nachtwanderung unter sternenklarem Himmel rundete diesen gelungenen ersten Tag ab.

Tag zwei startete für einige Schüler um 8 Uhr viel zu früh. Nach einigen Startschwierigkeiten versammelte sich jedoch die ganze Klasse zum Frühstück, um sich für den bevorstehenden Tag zu stärken. Die anschließende Unterrichtseinheit hatte zum Ziel, Strategien zu erarbeiten, wie das Unterrichtsklima verbessert werden kann. Die Klasse erarbeitete Störfaktoren und wie diese beseitigt werden können. Im konstruktiven Gespräch konnten einige gute Lösungsansätze gefunden werden.
Ein auflockerndes Teamtraining sollte das bessere Kennenlernen und den Gruppenzusammenhalt fördern. Die Schüler waren bereit sich an den Aufgaben zu beteiligen und selbst anspruchsvollere Aufgaben zu erfüllen, wie z. B. einen Spontanvortrag über ein unbekanntes Thema zu halten.

Nach dem Mittagessen machte sich die Klasse auf den Weg zum Kletterwald. Den teilweise sehr beschwerlichen Aufstieg meisterten alle Schüler mit Bravur. Um die kalten Gliedmaßen wieder etwas zu erwärmen wurden alle mit einem warmen Getränk empfangen. Das Personal des Kletterwaldes gab eine Einführung in die richtige Sicherung und das richtige Verhalten beim Klettern. Zwei Stunden lang bis in die Dämmerung hinein wagten fast alle Teilnehmer kühne Kletterpartien und Fahrten mit dem Seil, perfekt abgesichert, wie es zu Beginn gelernt worden war. Um einige Erfahrungen reicher und mit gewachsenem Selbstvertrauen konnte die Gruppe die Heimreise per Bus antreten, um das Abendessen einzunehmen.
Das vom Schullandheim angebotene Freizeitangebot wie Kicker oder Tischtennis wurde von den Schülern gut angenommen. Nach einer Erholungsphase traf sich die Klasse zu einem gemütlichen Lagerfeuer, um die vergangenen zwei Tage Revue passieren zu lassen. In einer lockeren Atmosphäre wurden die Erfahrungen des Kletterns und die gewonnenen Eindrücke ausgetauscht.

Am dritten und letzten Tag stand Aufräumen auf dem Programm. Alle Schüler waren damit beschäftigt, ihre Zimmer wieder in Ordnung zu bringen und die Koffer zu packen. Die Rückreise verlief glücklicherweise ohne weitere Zwischenfälle, sodass sich alle Teilnehmer am Kitzinger Bahnhof voneinander verabschieden konnten.

Michaela Apfelbacher

 

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